Vorwort und Danksagungen
Eine Ausstellung, die die Aufmerksamkeit auf einen enormen Korpus an wenig bekannter und erforschter Kunst des Mittelalters und der Renaissance lenkt, bedarf keiner Rechtfertigung.
Eine Ausstellung, die die Aufmerksamkeit auf einen enormen Korpus an wenig bekannter und erforschter Kunst des Mittelalters und der Renaissance lenkt, bedarf keiner Rechtfertigung.
Die Tatsache, dass diese Kunst in Büchern versteckt ist und nicht gerahmt und an den Wänden aufgehängt wird, erklärt, warum vieles davon so lange unbeachtet geblieben ist. Mit dieser Ausstellung wird eine beträchtliche Anzahl von illuminierten Handschriften in Sammlungen in der Region Boston gezeigt, viele davon zum ersten Mal. Eine weitaus größere Anzahl von nicht illustrierten und außereuropäischen Handschriften, die aufgrund ihres textlichen Inhalts, ihrer materiellen Eigenschaften und ihrer Herkunft nicht weniger interessant sind, wartet noch auf eine systematische Untersuchung und nicht zuletzt auf eine ästhetische Würdigung. Wir hoffen, dass diese Ausstellung als Anregung für weitere Untersuchungen und Entdeckungen dienen wird.
Verteilt auf drei Ausstellungsorte - die Houghton Library an der Harvard University, das McMullen Museum am Boston College und das Isabella Stewart Gardner Museum - umfasst die Ausstellung mehr als 250 Objekte (gebundene Bände, Einzelblätter und Ausschnitte) und ist damit die größte Ausstellung von Handschriften aus dem Mittelalter und der Renaissance sowie von frühen Druckwerken, die jemals in Nordamerika gezeigt wurde. Das Format mit mehreren Ausstellungsorten spiegelt den Konsortialcharakter des Projekts wider, das Leihgaben von neunzehn Bibliotheken und Museen aus Boston und der näheren Umgebung umfasst. Die Aufteilung der Bücher in drei Gruppen ermöglichte es, den thematischen Schwerpunkt zu wechseln - in der Houghton Library die Klosterbibliothek, im McMullen Museum die Laienbibliothek und im Gardner Museum die italienische Humanistenbibliothek -, was sowohl der Verschiedenartigkeit der uns zur Verfügung stehenden Sammlungen Rechnung trug als auch es uns ermöglichte, die Geschichte des Buches vom frühen Mittelalter bis zur Renaissance und Reformation in großen Zügen darzustellen. Obwohl jeder der drei Abschnitte der Ausstellung seine eigene Integrität hat und separat betrachtet werden kann, wurden die drei als ein ineinandergreifendes, integriertes Ganzes konzipiert.
Eine Ausstellung besteht immer aus mehr als den gezeigten Objekten, so wie auch ein Katalog wie der vorliegende niemals die Erfahrung der Objekte in ihren jeweiligen Installationen vollständig wiedergeben kann. Die Ausstellung gab den Anstoß, viele, wenn nicht sogar alle Manuskripte zu konservieren und zu digitalisieren, wodurch sie weitaus besser zugänglich sind als je zuvor. Viele der Manuskripte wurden ausführlicher beschrieben, als dies bisher der Fall war. Durch die Vergabe von Einträgen an führende Spezialisten aus Nordamerika und Europa - insgesamt dreiundachtzig - konnten wir von ihrer Erfahrung und ihrem Fachwissen in einer Weise profitieren, die, so hoffen wir, diesen Katalog zu mehr als einer bloßen Aufzeichnung der Ausstellung machen wird, sondern vielmehr zu einem Nachschlagewerk, das die Grundlage für weitere Studien in den kommenden Jahren bilden kann. Zu diesem Zweck haben wir eine Website eingerichtet, BeyondWords2016.org, auf der zusätzliche Bilder und Informationen zu jedem Manuskript zu finden sind, das im Zuge der Recherchen für diesen Band aufgetaucht ist. Wir hoffen, dass diese Website ständig aktualisiert wird, wenn neue Entdeckungen gemacht werden.
Im Laufe dieses Projekts haben uns viele geholfen. Besonderen Dank schulden die Kuratoren der kuratorischen Assistentin Megan C. McNamee und dem Forschungsassistenten Leland Grigoli, der Katalogredakteurin Kate Shugert, dem Designer John McCoy, der Indexerin Florence Grant und den Installationsdesignern Diana Larsen und Stephen Saitas.
Ein beratender Ausschuss aus angesehenen Experten wie Consuelo W. Dutschke, Susan L'Engle, Anne D. Hedeman, James H. Marrow, Francesca Manzari, Barbara A. Shailor und Roger S. Wieck spielte eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung dieses Projekts, wofür wir ihnen herzlich danken.
Unser Dank gilt auch den wissenschaftlichen Beiträgen von Kollegen, sowohl denjenigen, die für diesen Katalog geschrieben haben und auf der Seite Herausgeber & Mitwirkende aufgeführt sind, als auch anderen, die uns bei der Recherche und Organisation der Ausstellung unterstützt haben, darunter: Valerio Brambilla, Bodo Brinkmann, Albert Derolez, Meredith J. Gill, Margaret Goehring, John Hodgson, Margriet Hulsmann, Lieve de Kesel, Anne Korteweg, Thomas Kren, Berthold Kress, John Lancaster, Johan Oosterman, Alexander Rostel, Erik Saak, Nancy Southworth, und Ed van der Vlist. Christopher de Hamel und Richard Linenthal haben viele der auszustellenden Manuskripte bewertet. Für die Unterstützung bei der Beantragung von Zuschüssen danken wir Max Marmor, Samantha Schwartz und Kay Sutton.
Bei unseren Leihgebern möchten wir uns für die Beiträge von folgenden Personen bedanken: Berj Chekijian und Gary Lind-Sinanian (Armenian Museum of America); Elizabeth Barker und Stanley Cushing (Boston Athenaeum); Rachel Chamberlain, Diana Larsen, John McCoy und Kate Shugert (Boston College, McMullen Museum of Art); Thomas Wall, Christian Y. Dupont, Amy Braitsch, Barbara Hebard und Kathleen Williams (Boston College, John J. Burns Library); Jack Eckert (Boston Medical Library in der Francis A. Countway Library of Medicine); David Leonard, Sean Casey, Susan Glover, Elizabeth Holbrook, Beth Prindle, Kim Reynolds und Vivian Spiro (Boston Public Library); Kara M. Jackman (Boston University, School of Theology Library); Anne Woodrum und Sarah Shoemaker (Brandeis University, Robert D. Farber University Archives & Special Collections); Martha Tedeschi, A. Cassandra Albinson, Maureen Donovan, Deborah Martin Kao, und Miriam Stewart (Harvard Art Museums/Fogg Museum); Laura Linard und Christine Riggle (Harvard Business School, Baker Library); Nell Carlson und Douglas Gragg (Harvard Divinity School, Andover-Harvard Theological Library); Lesley A. Schoenfeld (Harvard Law School, Historical & Special Collections); Sarah Thomas, Thomas Hyry, Franziska Frey, Brenda Bernier, Catherine Badot-Costello, Susi Barbarossa, Katherine Beaty, Alicia Bowling, Irina Gorstein, Leland Grigoli, Mary Haegert, Saira Haqqi, Amanda Hegarty, Laura Larkin, Emily Lynch, Debora Mayer, Hope Mayo, Carie McGinnis, Megan C. McNamee, Abigail Merritt, Adam Novak, Joshua O'Driscoll, Graham Patten, Kelli Piotrowski, Alan Puglia, Theresa Smith, Christopher Sokolowski und Robert Zinck (Harvard University, Harvard Library und Houghton Library); Peggy Fogelman, Anne Hawley, Christina Nielsen, Nathaniel Silver, Maria Antifonario, Lauren Budding, Jessica Chloros, Marie Coste, Lisa Long Feldmann, Cynthia Kais, David Matthews, Shana McKenna, Maureen O'Brien, Hepzibah Rapoport, Elizabeth Reluga, Christopher Richards, Mary Ellen Ringo, Kathy Sharpless, Ann Walt Stalling, Valentine Talland, Amanda Venezia, und Sarah Whitling (Isabella Stewart Gardner Museum); Stephen Skuce (Massachusetts Institute of Technology, Institute Archives & Special Collections); Matthew Teitelbaum, Tracey Albainy (f), Marietta Cambareri, Annette Manick, Tom Michie, Janet Moore, Patrick Murphy, und Ben Weiss (Museum of Fine Arts, Boston); Giordana Mecagni und Michelle Romero (Northeastern University, Snell Library, Archives & Special Collections); Christopher Barbour und Mary Travers (Tufts University, Tisch Library); Ruth Rogers (Wellesley College, Margaret Clapp Library, Special Collections).
Und natürlich wäre die Realisierung dieses Projekts ohne die Hilfe unserer Sponsoren, die im Vorwort des Katalogs aufgeführt sind, nicht möglich gewesen. Auch ihnen sei an dieser Stelle herzlich gedankt.